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Erneuerbare Wärme:
Fit für die Zukunft

Mit einer Pellet-Heizung fällt die Entscheidung für die Nutzung erneuerbarer Energien und somit für einen Energieträger, der bereits jetzt fit für die Zukunft ist. Vom anfänglichen „Exoten“ hat sie sich über die Jahre zu einem sehr beliebten, komfortablen, bewährten und standardisierten Heizsystem entwickelt.

Über die Tatsache hinaus, dass Holzpellets als nachhaltiger Brennstoff aus unseren heimischen Wäldern nahezu klimaneutral eine umweltschonende Raumwärme und Warm- oder Heißwasserversorgung gewährleisten, gibt es noch Vieles mehr rund um das Thema Pellet-Heizung zu wissen. Unsere Fachleute stehen gerne unterstützend zur Seite.




Pro Pellet – auf einen Blick
1. Umwelt- und klimafreundliche Wärme
Als Hauptursache für den aktuellen Klimawandel werden die von Menschen erzeugten Treibhausgasemissionen genannt. Diese entstehen beispielsweise bei der Nutzung fossiler Brennstoffe. Pellets wiederum verbrennen nahezu CO2-neutral – es wird also nur so viel CO2 freigesetzt, wie das Holz, aus dem sie sind, während seines Wachstums gebunden hat. In Deutschland wird seit Jahrzehnten nicht mehr Holz eingeschlagen als nachwächst, wodurch diese Voraussetzung erfüllt wird.
2. Ein regionaler Rohstoff, der nachwächst
Der wertvolle Rohstoff Holz wächst im Rahmen einer nachhaltigen Forstwirtschaft immer wieder nach. In Deutschland sorgt beispielsweise das Bundeswaldgesetz dafür, dass Waldbesitzer eine nachhaltige Forstwirtschaft betreiben. So werden Umwelt und Klima geschützt und der Wald auch für zukünftige Generationen erhalten. Darüber hinaus schaffen und erhalten heimische Firmen mit der Produktion und dem Vertrieb von Holzpellets Arbeitsplätze vor Ort.
3. Wirtschaftlichkeit durch niedrige Kosten und hohe Förderungen
Betrachtet man die letzten zehn Jahre, ist der Preis für Pellets nicht nur einer der stabilsten im Brennstoffkostenvergleich, er hält sich auch seit vielen Jahren auf einem relativ niedrigen Niveau. Ergänzend wird beispielsweise der Einbau von Pellet-Zentralheizungen und wasserführenden Pellet-Kaminöfen staatlich durch verschiedene
Förderprogramme
umfangreich unterstützt.
4. Regionalität für eine sichere Zukunft
Für die Pellet-Produktion ist in Deutschland durch das hohe Aufkommen an Sägerestholz weit mehr Rohstoff vorhanden als verbraucht wird. In Verbindung mit der nachhaltigen Forstwirtschaft zeigt dieser Aspekt auf, dass auch für den weiteren Ausbau ausreichend Rohstoff im eigenen Land verfügbar ist. Die so gesicherte Unabhängigkeit von Importen liefert einen vertrauensbildenden Ausblick in die Zukunft: Pellets sind ein verlässlicher Energieträger mit hoher Verfügbarkeit.
5. Flexibel auch als Kombilösung
Bei einem Wechsel auf eine Pellet-Zentralheizung muss nicht grundsätzlich das komplette Heizungssystem erneuert werden. Funktionsfähige Leitungen und Heizkörper lassen sich in der Regel weiter nutzen. Zudem ist die Pellet-Zentralheizung auch gut kombinierbar mit zum Beispiel Solarthermie, um eine weitere erneuerbare Energie mit im System einzubinden.
Lieferung und Beratung

primaholz Premium-Pellets werden in speziellen Pellet-Silofahrzeugen geliefert. Sauber und staubarm werden sie über einen Befüllschlauch in den Lagerraum eingeblasen.

Mit dem Qualitätszertifikat ENplus wird die Kontrolle der gesamten Lieferkette sichergestellt. So ist zum einen die einwandfreie Qualität der Pellets bis zur Anlieferung beim Kunden bei primaholz stets gewährleistet. Zum anderen werden nur Lieferfahrzeuge mit geeichter Waage und modernstem Equipment eingesetzt, deren Fahrer stets hervorragend geschult sind.

Durchschnittlich reichen drei bis fünf Tonnen Pellets, um ein Einfamilienhaus ein Jahr lang zu beheizen. Bei der Bestellung ist zu bedenken, dass besonders im Winter der Liefertermin rechtzeitig im Voraus vereinbart werden sollte. Nicht nur im Hinblick auf eventuelle Wartezeiten empfiehlt es sich, auch im Sommer einmal zu prüfen, ob eine Bestellung sich anbietet. Möglicherweise gibt es gerade in den warmen Monaten die Chance, durch saisonal bedingt niedrigere Preise bares Geld zu sparen. Holzpellets sind in der Regel in den Sommermonaten günstiger als im Winter, da sie ohne lange Zwischenlagerung direkt nach der Produktion angeliefert werden können.

Zu diesen Themen und für all Ihre weitergehenden Fragen rund um die Lieferung und Bestellung von Pellets stehen Ihnen geschulte und kompetente Teams bei Ihrem regionalen primaholz Partner jederzeit beratend zur Seite.

Lagerung

Für ein Pellet-Lager findet sich in der Regel immer ein geeigneter Platz. Vom Keller über den Carport bis hin zum Dachboden oder auch unterirdisch im Vorgarten bieten sich zahlreiche Möglichkeiten.

Bei einer Pellet-Heizanlage ist das Lager besonders wichtig. Es sollte daher fachgerecht von entsprechend geschulten Heizungsbauern geplant und ausgeführt werden, um einen dauerhaft störungsfreien, effizienten und emissionsarmen Betrieb der Pellet-Heizung sicherzustellen.

Unter anderem sind für die Planung eines Pellet-Lagers relevant:

  • die Größe des Lagers
  • geeignete Befüll- und Austragungssysteme
  • Anforderungen an Statik, Belüftung und Brandschutz
  • kurze Wege (vom Silofahrzeug zum Lager, vom Lager zum Kessel)
  • gute Zugänglichkeit für Lieferanten und Installateure
  • Richtlinien DEPV*
*Die Richtlinien der DEPV zu Errichtung und Betrieb eines Pellet-Lagers finden Sie hier
Wissenswertes zu neuen Anlagen

Holzpellet-LKW sind relativ groß (2,50 m breit, mindestens 12 m lang, mit einer Höhe von knapp 4 m). Bei einer neuen Anlage ist also im Vorfeld zu beachten, dass die Silofahrzeuge mit der Zufahrt zum Haus kompatibel sein müssen.

Auch im Hinblick auf optimale Lösungen für die Einblasstrecke bedarf es eventuell der Unterstützung durch einen Fachmann. Bei der Planung werden stets kurze und reibungsarme Förderwege bevorzugt, denn große Einblasstrecken oder Höhenunterschiede sowie viele Windungen können qualitätsmindernd auf die Holzpellets wirken.

Sprechen Sie uns an, wenn Sie über eine neue Anlage nachdenken. Unsere Vertriebspartner stehen Ihnen gerne kompetent und beratend zur Seite.

Staatliche Förderung

Die Zukunftsfähigkeit von Pellet-Heizungen ist auch von Bund und Ländern zweifelsfrei anerkannt. Daher können Sie beim Einbau dieses Heizsystem sogar mit relativ hohen staatlichen Förderungen rechnen.

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, beim Einbau einer neuen Pellet-Heizung bares Geld zu sparen – vom BAFA-Teil aus dem Marktanreizprogramm für Erneuerbare Wärme (MAP) über die Kreditförderung des KfW-Teils bis hin zu steuerlichen Förderungen und Förderprogrammen einzelner Bundesländer. Allerdings ist es bei der Vielfalt der Förderprogramme nicht ganz einfach, den Überblick zu behalten.

Der Fördermittelrechner des Deutschen Pelletinstituts kann hier eine Tendenz aufzeigen, welche Förderungen für individuelle Planung greifen würden. In den meisten Fällen ist gefordert, den Antrag auf Förderung zu stellen, bevor der Auftrag zur Errichtung der Anlage erteilt wird. Dieses ist bei der Planung und im Vorgehen unbedingt zu berücksichtigen.

Energie sparen
Energiesparen kann so einfach sein

In einem Privathaushalt entfallen mehr als drei Viertel des gesamten Energieverbrauchs auf die Raumheizung und die Warmwassererzeugung. Die Energieeffizienz lässt sich häufig nur noch durch umfassende Modernisierungsmaßnahmen oder die Gebäudedämmung deutlich steigern. Damit Sie aber schon mit einfachen Mitteln auch im alltäglichen Leben Energie sparen können, helfen die folgenden Tipps:

Effizient heizen:
  • Optimale Wärmeausbreitung durch freie Heizkörper (Möbel, Vorhänge, Handtücher über oder vor dem Heizkörper verhindern, dass die Wärme sich ausbreiten kann.)
  • Raumtemperatur bei Abwesenheit oder während der Nacht absenken (Aber: nicht unter 14 bis 16 °C)
  • Ideale Raumtemperatur (Die Absenkung der Raumtemperatur um ein Grad kann den Energieverbrauch schon um rund sechs Prozent reduzieren.)
Richtig lüften:
  • Drei- bis viermal täglich Stoßlüften bei weit geöffneten Fenstern (Im Sommer: fünf bis zehn Minuten - im Winter etwa zwei bis fünf Minuten kürzer, aber dafür häufiger. Dabei die Heizkörperventile schließen! )
  • Luftfeuchtigkeit regulieren (Türen beim Duschen oder Kochen schließen und anschließendes Lüften, damit der Wasserdampf nach draußen entweicht.)
  • Türen zu weniger beheizten Räumen schließen (Kellerräume im Sommer lüften, wenn die Luft draußen kälter ist als drinnen.)
Helfer gegen Energieverluste:
  • Herabgelassene Rollläden und geschlossene Vorhänge – sie verringern den Wärmeverlust durch die Fenster und schützen zugleich vor Zugluft.
  • Geschlossene Dachboden- und Kellerfenster während der Heizperiode.
  • Wenn Heizkörper gluckernde Geräusche abgeben und nicht mehr richtig warm werden, müssen sie entlüftet werden. Denn bei Luftblasen im Heizsystem kann das Wasser nicht mehr ausreichend zirkulieren.
  • Wärmereflektierende Thermofolie verringern in Heizkörpernischen auf der Wand hinter dem Heizkörper übermäßige Energieverluste.
  • Funktionstüchtige Thermostate (Schwergängige Thermostate regulieren die Temperatur nicht mehr korrekt. Auch wenn ein Heizkörper unverändert warm bleibt, kann das an einem defekten Thermostatventil liegen.).
  • Durch regelmäßige fachmännische Wartung hält die Heizung länger und verbraucht weniger Brennstoff.